Historischer Hintergrund

Pergament


Das Pergament vom 21. Juni 1405, mit dem die Nachbarschaft von Malvaglia die Aufteilung des gemeinsamen Besitzes der Alpen zwischen den verschiedenen Degagne verfügte, ist wahrscheinlich das älteste Dokument, das den Ortsnamen Muncréch angibt.

 

Bei seinem Besuch in Malvaglia am 25. Oktober 1567 listete der heilige Karl Borromäus in seinen Schriften die Weiler von Malvaglia und ihre Oratorien auf. Es wird ein "Oratorium S.Iuliani" in "Prestinarium" (Prastinèi) erwähnt, aber nach den durchgeführten Recherchen handelt es sich dabei mit ziemlicher Sicherheit um einen Fehler. In der Tat gab es in Prastinèi nie ein sakrales Gebäude, das als Oratorium bezeichnet werden könnte, während es in Muncréch eines gab.

Die Kirche und die Glocke


Mündlich überliefert ist die Existenz einer kleinen Kirche, die dem Heiligen Julian geweiht war, dessen Statue in einer Prozession getragen wurde. Auch der Standort ist bekannt, und die Glocke aus dem Jahr 1624 ist noch vorhanden.

 

Das Oratorium fiel im 19. Jahrhundert einem Brand zum Opfer und wurde daraufhin abgerissen.



Der einzige physische Beweis
von der Existenz der kleinen Kirche San Giuliano
ist die Glocke aus dem Jahr 1624
von der Familie Valchera erhalten.

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